Mehr als 50 Studierende haben in diesem Jahr ihr Studium am Campus Burghausen der TH Rosenheim abgeschlossen. Bild: Maria Grill

Mehr als 50 Studierende haben in diesem Jahr ihr Studium am Campus Burghausen der TH Rosenheim abgeschlossen. Bild: Maria Grill


Campus Burghausen der TH Rosenheim verabschiedet mehr als 50 Absolventinnen und Absolventen

Rosenheim/Burghausen, 16. Oktober 2023 – Über 50 Graduierte haben kürzlich ihr Studium an der Fakultät für Chemische Technologie und Wirtschaft der TH Rosenheim offiziell beendet. Im Stadtsaal von Burghausen erhielten sie ihre Abschlusszeugnisse überreicht.

Dekan Professor Dr. Dominik Pentlehner betonte in seiner Begrüßung den steten Wandel, dem das Leben und die Welt allgemein sowie auch der Campus Burghausen unterworfen seien. Ihr Studium habe die Absolventinnen und Absolventen darauf vorbereitet, diesen Wandel und somit die Zukunft mitzugestalten. Besonders hob er hervor, dass der Campus ein Ort der persönlichen Verbundenheit und familiären Atmosphäre sei. „In Burghausen sind Studierende nicht nur Teil einer Bildungseinrichtung, sondern auch Teil der Campus-Familie“, so Pentlehner. Die Anwesenheit von Familie, Ehrengästen und den Campus-Mitarbeitern bei der Graduiertenfeier sei eine außerordentliche Wertschätzung, die nicht selbstverständlich sei. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, die zwischenzeitlich an anderen Hochschulen und Universitäten ihren Master erfolgreich abschließen, an den Campus Burghausen zurückkehren wollen, um eine Doktorarbeit zu schreiben.“

Ingrid Heckner, stellvertretende Landrätin des Landkreises Altötting, würdigte in ihrer Ansprache die Bedeutung des Hochschulstandorts für den Landkreis. Sie erinnerte, dass man im Landkreis Altötting schon immer einen hohen Lebensstandard genießen konnte, aber vor der Campusgründung in 2016 eine solche Bildungseinrichtung noch gefehlt habe. „Der Campus Burghausen ist eine Investition in die Zukunft, eine Investition in zukünftige Fachkräfte für die Region“, sagte Heckner. Besonders freue sie sich darüber, dass der Campus mittlerweile eine Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus besitze, was sich an der steigenden Anzahl internationaler Studierender zeige.

Florian Schneider, erster Bürgermeister der Stadt Burghausen, sprach voller Stolz über den Campus Burghausen. Er ermutigte die Graduierten, sich zukünftigen Herausforderungen zu stellen, denn ihre Ausbildung ermögliche es ihnen, die Zukunft mitzugestalten und den Standort Burghausen als Herz des Chemiedreiecks zu positionieren. Außerdem betonte er die Bedeutung sozialer Kompetenz, die im Studium auch erworben werde. Diese sei eine entscheidende Fähigkeit, die im Berufsleben neben den fachlichen Kompetenzen besonders wichtig sei.

Im Namen ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen gaben die Graduiertenvertreterinnen Alina Schoppmeyer und Nesrin Kankaya einen humorvollen Rückblick auf ihre Studienzeit. Sie erzählten von ersten schüchternen Begegnungen zwischen den Studierenden beim Studienstart, aus denen jedoch schnell Freundschaften entstanden. Soziale Interaktion und der Zusammenhalt in der Gruppe waren für sie ein wichtiger Bestandteil ihres Studiums. Anekdoten aus Online-Vorlesungen und -Prüfungen während der Coronapandemie sowie Bild- und Videomaterial aus dem Studium sorgten für Erheiterung.

Dr. Bernhard Langhammer, Beirat des Campus Burghausen und Sprecher des ChemDelta Bavaria, schloss die Reihe der Redner ab und betonte die Veränderungen und Herausforderungen der Chemiebranche. Wandel bringe aber auch immer neue Chancen mit sich und die Graduierten seien gerüstet, diese Chancen zu ergreifen und Veränderungen herbeizuführen. Abschließend überreichten die Studiendekane den anwesenden 50 Graduierten die Urkunden in den Bachelorstudiengängen Betriebswirtschaft, Chemieingenieurwesen und Prozessautomatisierungstechnik und für den Masterstudiengang Angewandte Forschung und Entwicklung in den Ingenieurwissenschaften.

Bildunterschrift: Mehr als 50 Studierende haben in diesem Jahr ihr Studium am Campus Burghausen der TH Rosenheim abgeschlossen. Bild: Maria Grill