Mithilfe einer Treibhausgasbilanz können wir sehen, in welchen Sektoren am meisten Treibhausgase emittiert werden und wo wir Handlungsmöglichkeiten haben. Wir haben Hebel zur Einsparung beziehungsweise können mit Klimaschutzmaßnahmen sinnvoll ansetzen. Die Treibhausgasbilanz der Stadt Burghausen aus dem Jahr 2019 ist als quantitative Ist-Analyse auch wesentlicher Bestandteil des städtischen Klimaschutzkonzeptes.
Methodik und Vorgehensweise
Die Bilanzierungsmethodik stützt sich auf die vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) entwickelte Bilanzierungs-Systematik Kommunal (BISKO). Das heißt, es werden alle auf dem Stadtgebiet ausgestoßenen endenergiebasierten Treibhausgase nach Sektoren zusammengefasst – von den Emissionen der privaten Haushalte über den Verkehr bis hin zum Gewerbe und der Industrie. Aufgrund des erheblichen Treibhausgasausstoßes der Burghauser Industrie wurden im Bericht zwei Darstellungen gewählt: einmal mit und einmal ohne Industrie.
Als Bezugsjahr für die Bilanzierung wurde das Jahr 2019 festgelegt, da sich in den Jahren 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie der Energieverbrauch stark veränderte.
Treibhausgasszenarien, Potentialanalyse und Maßnahmenplanung
Aufbauend auf diesem Ist-Stand des Treibhausgasausstoßes lassen sich Potentiale, Szenarien sowie konkrete Maßnahmen zur Reduktion des Treibhausgas ableiten.
Die Wirksamkeit der Maßnahmen soll mitunter mit regelmäßigen Treibhausgas-Bilanzierungen überprüft werden.
Kontakt
Sarah Freudlsperger
Leiterin Abteilung Umwelt
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