Stadtmuseum Burghausen – Stadtgeschichte,
Burgleben, Kunst und Natur mit allen Sinnen entdecken

Das Stadtmuseum Burghausen auf der mit 1051 Metern weltlängsten Burg befindet sich in der Hauptburg der mittelalterlichen Familienresidenz und Landesfestung der Reichen Herzöge von Bayern-Landshut (1393-1503). Die umfangreichen Sammlungen des 1899 gegründeten Museums bieten einen eindrucksvollen Überblick über die Geschichte, Kunst und Kultur Burghausens und seiner Umgebung.

Ab 2011 wurde das Stadtmuseum Burghausen umgebaut und von Grund auf neu gestaltet. Drei neue Dauerausstellungen führen die Besucher auf unterhaltsame Weise in die Welt des Spätmittelalters und in die Burghauser Stadt- und Kunstgeschichte ein.

Die neue Sonderausstellung

Aktuelles

Unsere nächste Veranstaltung:

25.04.2024, 19.30 Uhr, Helmbrechtsaal:
„Die Politik des Reiches wird in diesem Rathaussaal immer ihre selbstverständliche Beachtung finden.“ Burghausens Bürgermeister August Fischer und der Nationalsozialismus
Vortrag von Dr. des. Felix Berge

August Fischer (1901–1986) war von 1930 bis 1945 Bürgermeister in Burghausen. Seit 1933 war er für die Politik des „Dritten Reiches“ in der Stadt mitverantwortlich. Er half, eine Demokratie zu beseitigen, trat in die NSDAP ein und ging zur SS. Für den Krieg meldete er sich freiwillig. Wie viele aus der konservativen Funktionselite setzte er die Karriere in der Bundesrepublik fort und gelangte andernorts wieder in Amt und Würden. Wer war der Mann, der in den Krisenjahren nach der Revolution von 1918/19 einem Freikorps angehörte, sich in den 1920er Jahren in der katholischen Studentenpolitik engagierte und schließlich Stadtoberhaupt der Weimarer Republik wurde? Welche Aspekte nationalsozialistischer Kommunalpolitik, Ideologie und Verbrechen spielten in seiner Amtsführung eine Rolle? Und wie blickte er nach 1945 auf seine Vergangenheit und die NS-Zeit in Burghausen?