Im März gibt es wieder die Möglichkeit eine Juleica-Ausbildung zu machen. Die ehrenamtlichen Jugendleiterinnen und –leiter kommen unter anderem beim Zirkuscamp in den Sommerferien zum Einsatz. © Stadt Burghausen/ebh

Im März gibt es wieder die Möglichkeit eine Juleica-Ausbildung zu machen. Die ehrenamtlichen Jugendleiterinnen und –leiter kommen unter anderem beim Zirkuscamp in den Sommerferien zum Einsatz. © Stadt Burghausen/ebh


Ausbildung gewährleistet bundesweite Qualitätsstandards in der Kinder- und Jugendarbeit – Anmeldung bis 20. Februar 2024 möglich

In Vereinen, Verbänden und der offenen Jugendarbeit leisten ehrenamtliche junge Menschen einen unverzichtbaren Beitrag für Bildung und Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Familien. Sie führen Freizeit- und Bildungsmaßnahmen durch oder organisieren kinder- bzw. jugendgerechte Projekte. So begleiten und fördern sie junge Menschen in ihrer individuellen Entwicklung und leisten einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwesen.

Um einen bundesweit einheitlichen Standard in der Jugendbetreuung zu gewährleisten, wurde die Jugendleiter*innen-Card (kurz: Juleica) eingeführt. Diese bekommen Jugendliche, die eine Ausbildung zum Jugendleiter oder zur Jugendleiterin abgeschlossen haben. Die Juleica ist Beleg für Kompetenz und Engagement sowie ein in ganz Deutschland anerkannter Qualifikations- und Legitimationsnachweis. Diese Qualitätsstandards gewährleisten, dass die Inhaberinnen und Inhaber der Karte verantwortlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig werden können.

Auch die Jugendarbeit Burghausen bietet jedes Jahr eine Juleica-Ausbildung an. Das nächste Mal ab März 2024. Teilnehmen können alle ab 15 Jahren, die 2024 16 Jahre alt werden und in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind oder aktiv werden wollen. Die Schulung ist kostenlos. Die Workshops dafür finden im JUZ oder im Freizeitheim statt. Hannes Schwankner, Sozialpädagoge und Leiter der Burghauser Jugendarbeit, leitet die Ausbildung.

Die Inhalte der Ausbildung werden praxisrelevant gestaltet. Neben pädagogischen Aspekten werden auch Themen wie Gender/Geschlechterrollen, Inklusion, Demokratie, Toleranz und interkulturelle Ansätze miteinbezogen. Sowohl partizipative Methoden als auch die Reflexion der Ausbildung tragen dazu bei den Transfer in die Praxis zu gewährleisten.

Für die Juleica-Ausbildung in Burghausen müssen sechs verpflichtende Termine an den ersten drei Wochenende im März 2024 (2. und 3., 9. und 10. sowie 16. und 17. März 2024) absolviert werden. Die Workshops dauern jeweils von 9.45 bis 17.00 Uhr. Zusätzlich zu den verpflichtenden Terminen kommt eine Workshopreihe, aus der mindestens ein Kurs zu belegen ist. Am 1. März ist das Thema Fake News, am 8. März Hate Speech, am 15. März Dark Social und am 22. März 2024 widmet man sich der Diskriminierung durch KI. Diese Workshops finden jeweils von 18 bis 19.30 Uhr statt.

Jugendleiterinnen und -leiter, die eine Schulung zur Verlängerung ihrer Juleica benötigen, geben dies bitte bei der Anmeldung an. In diesem Fall muss nur einer der vielen Bausteine belegt werden. Weitere Infos und Anmeldung bei Hannes Schwankner im Jugendbüro oder unter hannes.schwankner@burghausen.de. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung bis 20. Februar erforderlich.