Industriegebiet Burghausen © Hans Mitterer

Industriegebiet Burghausen © Hans Mitterer


Burghausen lädt zu hochkarätigem Energiegipfel

Am Dienstag, 26. März 2024, 18 Uhr, gibt die Stadt einen Überblick rund um Strom, Windkraft, Energiewandel und Klimaneutralität – Der Fokus liegt dabei auf der Region rund um das Bayerische Chemiedreieck.

Burghausen. Windpark, Stromtrasse, Umspannwerk. Energiewandel, Klimaneutralität, Gaskraft- oder Wasserstoffkraftwerk. Die Liste an Schlagworten, die derzeit die Region Burghausen und das Bayerische Chemiedreieck beschäftigen, ließe sich jederzeit beliebig verlängern. Die Stadt Burghausen möchte auf Initiative ihres Ersten Bürgermeister Florian Schneider am Dienstag, 26. März 2024, mit einem hochkarätigen Energiegipfel im Stadtsaal das Gesamtbild hier in der Region rund um die Themen Energie, Energiebedarf und Energiequellen darstellen.

Die Informationsveranstaltung sieht zunächst Kurzreferate zu den Themen ChemDelta – Produktvielfalt und Internationalität, Strombedarf der Industrie in der Region sowie Lösungsansätzen für die Stromerzeugung, den Energiewandel und das angestrebte Ziel der Klimaneutralität vor. Zu den Referenten zählen Dr. Bernhard Langhammer, Sprecher der Initiative ChemDelta Bavaria, Stefan Henn, Leiter Energy/Utilities Wacker Chemie AG, Heike van der Heyden, Geschäftsführerin der Qair Deutschland GmbH, Professor Frank Messerer, Abteilungsleiter Energiepolitik, Energieinfrastruktur und -forschung im bayerischen Wirtschaftsministerium und Markus Lieberknecht, Übertragungsnetzbetreiber TenneT.

In einer anschließenden etwa 60-minütigen durch den PNP-Heimatwirtschaftsredakteur, Johannes Geigenberger, moderierten Runde diskutieren Dr. Peter von Zumbusch, Werkleiter der Wacker Chemie am Standort Burghausen, Professor Dr. Messerer, TenneT-Vertreter Lieberknecht und Burghausens Bürgermeister Schneider über die Herausforderungen und Notwendigkeiten rund um das Thema Energie und Energieversorgung sowie mögliche Lösungsansätze im Gesamtkontext, um die Region ChemDelta zukunfts- und wettbewerbsfähig zu halten.

„Mir ist es wichtig, in dem Energiegipfel einen Überblick zu geben, aber auch klar zu machen, wie ernst die Energiewende für den Standort Burghausen ist. Es geht jetzt gerade um die Zukunft der hiesigen Industrie. Schaffen wir es nicht, im Chemiedreieck den benötigten Strom zur Verfügung zu stellen, um klimaneutral zu produzieren, verlieren wir im schlimmsten Fall mittelfristig die Unternehmen“, betont Erster Bürgermeister Florian Schneider. „Es geht um eine effiziente Energiewende, um Klimaneutralität – und es geht um die Menschen hier in der Region. Für sie wollen wir Arbeitsplätze sichern und damit den Wohlstand sichern, der Burghausen und unsere Region prägt“. Am Ende der Informationsveranstaltung, so wünscht es sich Erster Bürgermeister Schneider, „sollen die Besucherinnen und Besucher sachlich und fachlich gut und in aller Breite informiert nach Hause gehen“.

Beginn des Energiegipfels im Burghauser Stadtsaal ist um 18 Uhr.

Foto: Die Chemieindustrie in Burghausen Fotocredit: Stadt Burghausen / Hans Mitterer