Radfahrer auf Radweg am Ortseingang zu Burghausen © Hannah Soldner

Burghausen ist in Bewegung. Ein umfassendes Mobilitätskonzept, das eine Vielzahl an innovativen, ökologischen und sozialen Komponenten beinhaltet, soll die Zahl an Autos im Stadtgebiet reduzieren und gleichzeitig den ÖPNV und Radverkehr attraktiver machen. Auf diese Weise will Burghausen den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 im Verkehr um 40 Prozent reduzieren und die Stadt nachhaltiger machen.

Um den Einwohnerinnen und Einwohnern Burghausens ein engmaschiges Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln beziehungsweise ein attraktives Radwegenetz bieten zu können, investiert die Stadt in ihre Infrastruktur für Fahrrad, ÖPNV und E-Mobilität.

Sie will unter anderem den ÖPNV ausbauen sowie den Wirtschaft- und Güterverkehr effizient gestalten. Darüber hinaus möchte sie das E-Tankstellennetz vergrößern und Sharing- beziehungsweise Mitfahrmöglichkeiten bieten.

Dafür setzt die Stadt auch auf den Lenkungskreis, den sie im September 2020 eingerichtet hat. Er soll individuelle, verkehrstechnische Lösungen im Stadtgebiet Burghausen erarbeiten und konkrete Vorschläge machen.

„Um den Verkehr in der Stadt zu reduzieren, ist es wichtig ein Gesamtpaket zu entwickeln, das auf vielen Ebenen effektiv ineinandergreift und alle Einwohnerinnen und Einwohner Burghausens gleichermaßen anspricht.“

Christian Fahnberg, Verkehrsplaner/Büro Ingevost, zuständig für das Gesamtverkehrsgutachten der Stadt