Große Apparatesammlung
Das Museum hat eine Sammlung von etwa 1000 Kameras aus allen Zeiten und Anwendungsbereichen - von der klobigen Holzkamera für Nassplatten aus dem letzten Jahrhundert bis zur "sprechenden" Kamera unserer Tage, die den Benutzer per Mikrochip und Lautsprecher zum Beispiel auf das Ende des Films hinweist.
Die Sammlung setzt einen Schwerpunkt bei Amateurapparaten wie zum Beispiel Rollfilmkameras und einfachen Boxkameras, die in ihrer Entwicklung bis zu den Rapid-, Instamatic-, Pocket- und Disc-Kameras gezeigt werden. Aber es gibt auch viele Apparate für die anwendungsbezogene Fotografie zu sehen: Luftbildkameras, Unterwasser-, Panorama- und Mikroskopkameras.
Alte Reise- und Atelierkameras aus Holz, mit Lederbalgen und Messingbeschlägen und wahren Ungetümen von Linsen, sind ebenso ausgestellt wie moderne ein- und zweiäugige Spiegelreflexkameras verschiedener Hersteller. Stereokameras und Stereobetrachter haben eine hundertvierzigjährige Geschichte - und ermöglichen immer noch das dreidimensionale Raumsehen zweidimensionaler Vorlagen.
In Schaukästen kann man sich über die Entstehungsgeschichte von fotografischen Verschlüssen, Objektiven, Belichtungsmessern, Blitzlicht und Blitzgeräten informieren. Auch Kuriosa wie Detektivkameras werden vorgestellt.